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Gabionen - Gitterkörbe - Steinkörbe oder Schüttkörbe
Gabionen sind auf dem Vormarsch. Die hochwertigen Elemente sind in immer mehr Gärten zu finden. Dabei handelt es sich um hochelastische Drahtstäbe, die zu Gittern miteinander verschweißt werden. Die einzelnen Paneele werden zusammengesetzt. Die Bezeichnung Gabionen kommt aus dem Italienischen und bedeutet soviel wie Korb. In Deutschland sind sie auch unter den Namen Gitterkörbe, Steinkörber oder Schüttkörbe bekannt. Für die Füllung der einzelnen Körbe werden meist größere Steine herangezogen.
Gabionen als Gestaltungselemente
Gabionen als Zäune sind eine einfache Möglichkeit, den heimischen Garten auf stilvolle Art und Weise aufzuwerten. Sie halten die aufdringlichen Blicke der Nachbarn ab und sind zudem ein Sichtschutz vor vorbeilaufenden Passanten. Gabionen sind ökologisch wertvoll und haben dank ihrer natürlichen Optik eine ansprechende Wirkung auf den Betrachter. Die Modelle lassen sich mit jedem geeigneten Material befüllen, sodass Sie die Umgebung ganz individuell gestalten. Zudem sind die Gabionen voll bepflanzbar. Ein weiterer Vorteil: Sie lassen sich auf jede Höhe ausrichten und sogar in eher schwer zugänglichen Bereichen aufbauen. Der Grund: sie benötigen kein Fundament mit aufwendiger Befüllung aus Beton, damit die Gabionen stehen. Sie lassen sich in jeder Form aufbauen. Für Grafitti-Sprayer sind die Gabionen ungeeignet. Auch im Landschaftsbau kommen die Körbe mit Steinen zum Einsatz. So werden Sie zum Beispiel verwendet, um bestimmte Bereiche an Hängen abzustützen. Darüber hinaus dienen die Gabionen als zuverlässiger Lärmschutz. Des weiteren sind Sie eine einfache Möglichkeit, um Gebiete abzugrenzen. Im privaten Bereich ziehen Sie sie heran, um die Stellfläche der Mülltonnen zu verkleiden oder einfach einen dekorativen Hingucker in Ihrem heimischen Grünbereich zu schaffen. Außerdem profitieren Sie davon, dass die Gabionen sehr pflegeleicht sind. Während Hecken regelmäßig gestutzt werden müssen und Holzzäune von Zeit zu Zeit eine neue Lasur benötigen, kommen die Gabionen fast ohne Pflege aus. Der galvanisierte Draht ist gut geschützt gegen Korrosion durch Witterungseinflüsse. Einzig Staub und Blätter müssen Sie mitunter manchmal entfernen. Den Staub können Sie ganz einfach mit einem Wasserschlauch wegspülen.
Tipp: Um die Ansammlung von Laub und Blättern so gering wie möglich zu halten, ist es ratsam, die Gabionen von Anfang an möglichst dicht mit Steinen zu befüllen. Sollten sich doch ein paar Blätter verfangen, beseitigen Sie diese mit einem Laubbläser oder ebenfalls mit dem Wasserschlauch.
Wichtig: Verwenden Sie für die Reinigung auf keinen Fall einen Hochdruckreiniger! Durch diese Geräte werden die Steine porös und es kommt zur Bildung von Grünspan.
Welche Natursteine gibt es?
Für die Befüllung der unterschiedlichen Arten von Gabionen können Sie diverse Natursteine verwenden. Sehr beliebt sind hierbei vor allem Steine wie Kalkstein. Ebenso greifen viele Nutzer häufig zu den feinen Nordseekieseln, wenn es darum geht, die Gabionen zu befüllen. Weitere gefragte Alternativen sind unter anderem Roter Göteborg oder auch Schotter aus Granit.
Sie können Angebote in diversen Maßen finden: Soll es eher eine feine Füllung sein oder greifen Sie zu den Steinen mit größeren Maßen? Wer es etwas ausgefallener mag, der nutzt statt Steinen bunte Bälle aus Plastik, geschichtete Ziegeln oder sogar klassische Pflastersteine. Für urigen Charme sorgt eine Füllung aus natürlichen Materialien wie Tannenzapfen oder Stroh. Alle Materialien lassen sich auch bestens mischen. Probieren Sie es aus und lassen Sie Ihrer Fantasie freien Lauf.